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20. März 2019
Am 2. März feierte unsere Gemeinschaft Purim. Alle Räume waren mit zahlreichen Luftballons, hellen Karnevalsmasken und Clowns-Bildern festlich geschmückt.

Dieses Jahr wurde ein festliches Konzert von Schülern der Sonntagsschule vorbereitet. Schulleiterin Irina Daykhman gratulierte allen Anwesenden und eröffnete das Konzert.

Der Chor unter der Leitung von Anna Glynska sang Lieder in verschiedenen Sprachen, darunter natürlich die traditionelle „Ani Purim“. Purimshpiel, ein Theaterstück über die Ereignisse des Festes, wurde von den Mitgliedern des Theaterstudios unter der Leitung von Natalia Ivanova präsentiert. Der traditionelle jüdische bucharische Tanz wurde aufgeführt. Kinder traten in neuen Trachten auf: in Gold bestickte Mäntel. Diese Kostüme wurden in Usbekistan speziell für die Auftritte und Konzerte bestellt.

Musik, Witze, Spaß, Spiele, Lieder, Tänze, gute Laune, freundliches Lächeln und freches Lachen - all dies ist ein Purim-Fest. Viele Gäste, Erwachsene und Kinder, feierten die Ferientradition und kamen in Karnevalskostümen. Viele haben ihr Auftreten mit Hilfe von speziell eingeladenen professionellen Maskenbildnern vollendet. Nach dem Kinderkonzert der kleinen Künstler erwartete die Gäste ein lustiges Abenteuer: die Aufführung eines Clowns. Sie freuten sich über die Witze und beobachteten sorgfältig die Tricks. Alle anwesenden Kinder erhielten Geschenke.

Traditionell wurde der Megillat Esther in der Synagoge gelesen. Jedes Jahr erinnern wir uns an die Geschichte von Königin Esther und Mordechai, die das jüdische Volk im 5. Jahrhundert v. Chr. Vor der Zerstörung retteten. Jedes Jahr wird der Name des verräterischen Aman mit Rasseln gedämpft. Die Lesung der Esther-Rolle ist das Hauptgebot von Purim.

Dann wurden alle zum festlichen Tisch mit dem traditionellen Leckerbissen eingeladen, der wie immer von den wunderbaren Gemeinschaftsköchen unter der Leitung von Lyudmila Motaeva geschickt vorbereitet wurden. Die Feier hielt bis spät in die Nacht an: Es war ein wunderschönes Fest!

Text und Fotos: Maria Drozdetskaya
Illustration: "Esther und Mordechai schreiben Briefe an die Juden." Künstler: Arent de Gelder, (1675, National Museum of Fine Arts in Buenos Aires) (Wikimedia Commons)

Gelesen 988 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 19 Januar 2022 15:02

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