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Shavuot – ist ein Fest der Gabe des Gesetzes

 

9.06.2019
Nach dem jüdischen Kalender wird Shavuot am 6. des Monats Sivan, 50 Tage nach dem Passah, gefeiert. Der Legende nach erhielt Mose an diesem Tag die Tafeln des Bundes mit den zehn Geboten auf dem Berg Sinai.

In Shavuot erinnern der Feiertage an die Ereignisse, die zur Geburt des Volkes Israel geführt haben: vom Auszug aus Ägypten bis zur Übergabe der Thora. Es gibt andere Namen für diesen Feiertag: "den Feiertag der Zehn Gebote", "den Feiertag des Gebens des Gesetzes" sowie den "Feiertag der ersten Früchte" oder "den Feiertag der Ernte".


Dieses Jahr fand dieser Feiertag am 9. Juni statt. Aber wie an allen jüdischen Feiertagen beginnt Shavuot mit dem Sonnenuntergang am Abend des Vortages - dem Abend des 8. Juni.

Im Hannoverschen jüdisch bucharisch sefardischen Zentrum Deutschland fand die Feier wie immer in einer besonderen Atmosphäre statt. Die Synagoge war traditionell mit Blumen und grünen Pflanzen geschmückt. Viele Gemeindemitglieder versammelten sich am Vorabend der Feiertage hier, um die Tora zu studieren und zu beten. Am nächsten Tag fand die Lesung der Zehn Gebote statt.

Für Kinder wurde ein Unterhaltungsprogramm mit Spielen und Sportwettbewerben vorbereitet. Dann wurden alle an den festlichen Tisch mit traditionellen Gerichten für diesen Feiertag eingeladen. 

Nachdem die Juden vom Berg Sinai in das Lager zurückgekehrten und die Thora erhielten, mussten sie sich nur von Milchnahrung ernähren. Seitdem essen sie vor dem Mittagessen in Shavuot etwas Milch und erst dann servieren sie festliche Fleischgerichte in getrennten Gerichten. 

Der Vorstand der Gemeinde gratulierte allen Anwesenden zum Feiertag. Viele freundliche und gute Worte und Wünsche wurden ausgesprochen.
Chag Shavuot Sameach!

Illustration: Moses mit der Gesetzestafeln, Rembrandt van Rijn, Gemäldegalerie in Berlin.
Wikipedia
Dienstag, 04. Februar 2020